Laila Soliman

Die Theaterregisseurin Laila Soliman schafft Erfahrungsräume, in denen sich Realität und Fiktion vermischen. Dafür bringt sie dokumentarisches Material mit persönlichen Beobachtungen und unterschiedlichen Erzählmethoden zusammen. Im Berliner Herbstsalon präsentiert Soliman eine Sound Installation und eine Performance, die aus ihrer Recherche über staatliche Sicherheitsapparate hervorgegangen sind. Die Inszenierung bedient sich solcher unterkühlter bürokratischer Rituale und nutzt das Interview als Medium, um aufzuzeigen welche psychologische Wirkung sicherheitspolitische Methoden und Strategien auf die Bürger*innen in drei Städten in verschiedenen Ländern haben: Rabat, Kairo und Berlin.

Ko-Autorschaft Here, There and Everywhere 1: Der Text in der Audioinstallation basiert auf einer Zeugenaussage von Salma Said.