Palais am Festungsgraben

Das Palais am Festungsgraben liegt zwischen Deutschem Historischen Museum, Neuer Wache und Neuen Museum. Benannt ist das Palais nach dem nahen Festungsgraben, einem heute zugeschütteten Kanal, der zu den Berliner Festungsanlagen gehörte. Friedrich II. schenkte das Grundstück seinem Kammerdiener Johann Gottfried Donner, der 1751 das Palais errichten lies. Ab 1808 wurde das Palais der Amtssitz des preußischen Finanzministeriums. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zerstörte Gebäude als Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft instandgesetzt und sollte sich im befreiten Berlin der Vermittlung von Kunst, Bildung und Wissenschaft der Sowjetunion widmen. Heute befindet sich das Palais am Festungsgraben im Besitz des Landes Berlin, seit 1990 wird das Gebäude zwischengenutzt und beherbergt unter anderem das Theater im Palais. Eine Sanierung des Hauses ist für 2019 geplant. Nicht nur durch die Architektur sind das Gorki und das Palais am Festungsgraben miteinander verbunden, in diesen Räumen fanden auch der 1. Berliner Herbstsalon zur Beginn der Intendanz von Shermin Langhoff und Jens Hillje 2013, und der 2. Berliner Herbstsalon, 2015, statt.