Ersan Mondtag
Werk
Ein Gericht. Wir sind alle angeklagt, dafür gesorgt zu haben, dass die Welt so ist, wie sie ist: ungerecht und mörderisch. Wenn tausende Menschen an den europäischen Außengrenzen sterben, ist das unterlassene Hilfeleistung, fahrlässig oder vorsätzlich? Wie funktioniert ein Sezieren der Gesellschaft vor einem Gericht? Mit Streicherquartett und Wut in der Lunge: Ein Chor greift an.
Von: Thomas Peter Goergen
Regie: Ersan Mondtag
Komponist: Max Andrzejewski
Mit: Tamer Arslan, Giannina Erfarny-Far, Isabelle Klemt, Taner Şahintürk, Ruth Reinecke, Falilou Seck, Aram Tafreshian
Ersan Mondtag , geb. 1987 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin. Inszenierungen und Performances u.a. an der Pinakothek der Moderne, München, und am Schauspiel Frankfurt mit Einladungen 2014 und 2015 zu Radikal Jung, München. Dieses Jahr inszeniert er u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Staatstheater Kassel und im Studio R des Maxim Gorki Theaters Berlin.